Projekte
2010-2023
Bundespreis
für Handwerk in der Denkmalpflege
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CON
TERRA – BAUEN MIT DER ERDE FÜR DIE SEELE …
HABT IHR LUST AUF EINFACH SCHÖNES BAUEN - ? JETZT AUCH IN
DER BAUHÜTTENSCHULE
Der
Name meines Büros für ganzheitliche Architektur und
Stadtplanung ist Programm.
„Bauen mit der Erde“
bedeutet:
Bauen
im Einklang mit dem Ort
Ganzheitlich
Bauen heißt, im Einklang mit dem Ort, der Umgebung, den
Menschen und mit der Landschaft zu bauen. Es bedeutet ein sich
Einlassen auf die besondere Atmosphäre des Ortes, des
Gebäudes und der Nutzer/innen. Ein Dialog mit dem Ort und
den Menschen entsteht, um die langfristig bestmögliche und
dauerhafteste Lösung für alle Beteiligten zu erreichen
. Es bedeutet, die Elemente in die Planung mit einzubeziehen- sei
es, sie – z.B. Regenwasser in offenen Rinnen oder Feuer im
Ofen – sichtbar zu machen, und schließlich bewußt
und achtsam mit Ihnen umzugehen.
„Bauen
für die Seele bedeutet“: Bestmögliche
Lebensentfaltung
Gebäudeformen
und Grundrisse zu entwickeln oder zu verbessern, die dem
Wohlergehen, dem Leben und dem Frieden dienen. Gebäude,
Stadtquartiere und Dörfer sollen ihre Bewohner/innen und
Nutzer/innen in ihrer bestmöglichsten Lebensentfaltung
unterstützen, erfreuen, und ein Gefühl von zu Hause zu
gewähren . Es bedeutet, bewußt mit der Symbolkraft von
Material, Formen, Farben und baulichen Details umzugehen. Das
Bewußtsein dafür, daß Gebäude „sprechen“
können, daß sie einladend oder abweisend, fröhlich
oder traurig wirken, wurde erfreulicherweise durch das
chinesische „Feng-Shui“ geschärft. Statt von
starren Schemata auszugehen lasse ich mich bei der Arbeit von
meiner Intuition leiten, - und der Erfahrung von vielen Jahren
bewußter Beobachtung der Wirkungen verschiedenster
Gebäudestrukturen, bis hin zu Detailausbildungen.
Beste
Qualität und Kostengerechtigkeit
„Bauen
für die Seele“ bedeutet auch, daß während
des Planungs- und Bauverlaufs ein Vertrauensverhältnis und
ständiger Dialog zwischen den Beteiligten gepflegt wird.
Ich garantiere für mich und mein Büro absolute
Zuverlässigkeit, Termingenauigkeit, großes Engagement
für beste Qualität und Kostengerechtigkeit. Es werden
nur so viele Aufträge angenommen, daß ich eine
Bearbeitung entsprechend meiner Grundsätze gewährleisten
kann.
Besondere
Orte:
Es
gibt, wie ich es sehe und in fast 40 Jahren Berufstätigkeit
erlebt habe, besondere Orte. Wenn man es versteht, diese Orte
wieder zum Leben zu erwecken, dann wirken sie auf die Umgebung
wie ein Lebenselexier. Meist sind es alte Orte, die in der
Geschichte für die Umgebung irgendwann mal sehr wichtig
waren. Man muß allerdings das richtige Konzept haben, läuft
man Gefahr, bankrott zu gehen. Ich habe das bei manchen Gebäuden
und Anwesen erlebt. Es muß ein Konzept sein, der mit dem
Genius Loci übereinstimmt. So gelang es, den Morlokhof von
seinem mehr als 50-jährigen Schlaf zu erwecken, mit dem
Ergebnis, daß sich das ganze Dorf Mitteltal wieder an seine
Bautradition erinnert hat, und nun die Schindelfassaden wieder
liebevoll gepflegt werden. Oder die Glashütte Buhlbach:
Mehrere gescheiterte Projekte und Pläne hat das Gelände
seit 1976 gesehen. Mit den richtigen Konzept gelang es, wie einst
die Glashüttenbesitzer Böhringer es taten, aus nichts
etwas zu machen. Konzepte für solche Orte (mein Hof ist
Rittern ist auch so ein Ort) müssen im Einklang mit dem Ort
sein, sonst läuft es schief. Konzepte, die Egobasiert sind
und die die Umgebung mißachten funktionieren an solchen
Orten nicht. Das habe ich schon in Aachen mit dem Höverhaus
erlebt: Ein ehemaliges Kloster, das DREI Firmen gewinnbringend
vermarkten wollten. Alle drei Firmen sind bankrott gegangen. Eine
Hausbesetzung 1981 hatte das Haus kurzfristig wieder zu blühendem
Leben erweckt. Leider konnte das Nutzungskonzept damals nicht
realisisiert werden - das rächt sich bis auf den heutigen
Tag. Nach 30 Jahren ist das Höverhaus immernoch eine halbe
Ruine und viele Firmen haben viel Geld verloren. Eine meiner
Stärken ist es, passende Konzepte für solche
dickköpfigen, besonderen Orte zu finden.
Weitere
Grundsätze ganzheitlichen Bauens:
Naturnahe
Materialien
Wir
verwenden nur solche Materialien, die die Gesundheit und das
Wohlbefinden der Menschen fördern, und die ohne Schaden
anzurichten wieder in den Naturkreislauf zurückgeführt
oder wiederverwendet werden können. Ganz einfach wie bei
Lebensmitteln sind die gesündesten Materialien für
Mensch und Erde die, die die wenigste „Behandlung“,
die wenigsten Umwandlungsprozesse durch Wärme oder chemische
Reaktion erfahren haben. Das sind Holz, Lehm, Schilfrohr, Flachs,
Wolle, - oder Recyclingmaterialien wie
Zellulosedämmwolle.
Langfristige
Lösungen, Multifunktionalität
Wir
erarbeiten langfristig funktionierende Lösungen. Dies
bedeutet, daß zukünftige Nutzungsvarianten von
vornherein mit eingeplant sind. Ein Beispiel hierfür sind
abtrennbare Treppenhäuser für Wohngebäude,
zusammenlegbare oder trennbare Wohneinheiten, damit z.B. Familien
wachsen oder wieder schrumpfen können. Grundrisse, die auch
berufliche/gewerbliche Nutzungen erlauben.
Wertbeständigkeit
Dauerhaft
wertbeständig und wenig reparaturanfällig sind unsere
Wand- und Deckenaufbauten und Detailausbildungen. Wir legen
großen Wert auf handwerklich gute Lösungen und
Qualität auch hinter der sichtbaren Oberfläche. Dies
zahlt sich z.B. bei Stürmen aus.
Zeitlose
Schönheit
Die
Ästhetik einer Fassade oder eines Raumes trägt zur
Wertbeständigkeit und zum Wohlbefinden bei. Seit Jahren
arbeite ich an einer zeitgemäßen Formensprache, die
sowohl in der örtlichen Bautradition verankert ist, als auch
natürlichen Ordnungsprinzipien entspricht. Den Bedürfnissen
des profanen Alltags muß Rechnung getragen sein, aber auch
dem Funken Göttlichkeit, den alles Leben in sich trägt.
Nur so entstehen kraftvolle Räume.
Bauen
nach dem Ordnungsprinzip der Natur
Die
Natur folgt in ihren Wuchsformen bestimmten Mustern und
Ordnungsprinzipien, die auf Ähnlichkeit, nicht aber auf
Normierung und Gleichheit beruhen. Ein Feldahornblatt ist immer
fünfzackig, aber kein Blatt gleicht dem anderen. Auf dem
Prinzip von Mustern (Pattern) beruht die Schönheit eines
Baumes und die Schönheit unserer alten Städte und
Dörfer. Kein Haus gleicht dem anderen, jedes ist
individueller Ausdruck seiner Bewohner, eingefügt in eine
Harmonie von Ähnlichen. Dieses Prinzip gilt es auf eine
zeitgemäße - oder vielleicht eher -
zukunftsorientierte Weise umzusetzen.
Sparsamer
Umgang mit Ressourcen – geringe Nebenkosten
Wir
entwickeln, gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit anderen
Fachleuten – intelligente, sparsame, der jeweiligen
Situation angepaßte Lösungen für die Ver- und
Entsorgung von Gebäuden. Dazu gehören als Grundlagen
die passive und aktive Sonnenenergienutzung, sinnvolles Dämmen
und Speichern,- bis zu saisonalen Wärmespeichern. Geringe
Energiekosten durch eine intelligente Kombination von Maßnahmen
zu erreichen ist eine Stärke meines Büros. Wir
erarbeiten auch Konzepte für sparsamen Wasserverbrauch,
haben Erfahrung mit Komposttoiletten und Schilfbinsenkläranlagen.
Sorgfältige Planung zahlt
sich aus
Um all die genannten
Ziele zu erreichen, ist eine sorgfältige Planung vom Entwurf
bis zur Ausführungs- und Detailplanung von großer
Wichtigkeit. Ebenso wichtig ist die rechtzeitige Abstimmung mit
allen Beteiligten, seien es Nachbarn, die Behörden, die
Bauherrschaft oder beteiligte Fachplaner. Während der
Planung entsteht die Bauaufgabe mit ihren Elementen und
Auswirkungen als Gedankengebäude. Je genauer und
vollständiger dieses Gedankengebäude ist, um so genauer
werden die Kosten ermittelt, und um so besser kann überprüft
werden, ob die Planung dem Zweck und den Auftraggeber/innen
entspricht. In der Regel arbeite ich in der Entwurfsphase mit
räumlichen Darstellungen. Dies gewährt Laien eine
bessere Entscheidungsgrundlage. Änderungen, Umentscheidungen
und Nachbesserungen während der Bauphase können
kostenintensiver sein als eine ganze Planung und zeugen in der
Regel von einem nicht zu Ende gedachten Konzept, oder – bei
Sanierungen, von unzureichend aufgemessener und untersuchter
Bausubstanz. Bei meinen Bauvorhaben geht die Zahl der Änderungen
während der Bauphase fast gegen Null, selbst bei
Sanierungen. Dies erfordert eine gewisse Entscheidungsdisziplin
auch bei der Bauherrschaft.
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