Aktuell:
Bundespreis
für Handwerk in der Denkmal-pflege
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30
Jahre Berufserfahrung im ganzheitlich-ökologischen Bauen als
selbständige Architektin, fünf Jahre Berufserfahrung in
der Stadtplanung und fünf Jahre handwerkliche
Tätigkeit
etwas
ungewöhnlich für eine Architektin
– ich
klettere gern auf Dächern herum – decke mit 200
Jahre alten handgestrichenen Ziegeln, oder verputze Wände
mit Lehm oder Kalk, oder verlege Solnhofer Platten, oder
baue eine Massivholzküche. Weil ich in fast jedem Gewerk
selbst gearbeitet habe, kann ich Selbstbauer gut anleiten und
Handwerker merken schnell, dass ich weiß, wovon ich
spreche.
Meine
Bauvorhaben habe ich in allen Leistungsphasen betreut,
Vorentwurf, Entwurf, Genehmigungsplanung, Werkplanung,
Ausschreibung und Bauleitung bis zum letzten Pinselstrich –
nur so ist gewährleistet, dass das, was geplant ist, auch
ausgeführt wird. Schäbig aussehende Altbauten sind
mein Lieblingsterrain, in denen fast immer Kostbarkeiten
schlummern, für die es Gespür braucht – nach
einer für die Bauleute aufregenden, spannenden Bauphase
verwandeln sie sich in eine Augenweide – häufig
günstiger als ein Neubau.
Planung
ist das Erste,
ein sorgfältiges, langfristig gedachtes, eng mit den
Bauleuten abgestimmtes Konzept ist wesentlich für den
Erfolg. Planung kann gar nicht gründlich genug sein, denn
sie ist weitaus günstiger als das Bauen selbst....
Dieses
umfassende Wissen, das auch Stadtplanung beinhaltet gebe ich nun
weiter in der Ausbildung ganzheitliches Bauen.
Und
hier das, was ich so teilweise im Leben gemacht
habe:
Studium: 1976-1985
Studium der Architektur an der TU München und der RWTH
Aachen mit Schwerpunkten Wohnbau, ökologisches
Bauen. Konzeption und Leitung von Seminaren zum Thema
Raumwahrnehmung am Institut für Innenraumgestaltung,
Professorin Marijke van Moorsel, RWTH Aachen. Engagement
in Bürgerinitiativen für den Erhalt historischer
Bausubstanz und Stadtökologie.
Handwerkliche
Arbeit: 1986
Handwerkliche Tätigkeit in den Niederlanden im Bereich
Restaurierung denkmalgeschützter Fachwerkhäuser, ab
1994 Sanierung des Holunderhofs.
Forschung
im Städtebau: 1987-1992
Wissenschaftliche Angestellte am Institut für Städtebau
und Landesplanung RWTH Aachen, Prof. Gerhard Curdes. u.a.
Forschungsprojekt „Ökologische Sanierung Vichtbachtal
Stolberg“.
Veröffentlichungen: 1989
Bauen im Grenzland – Wegweiser für
landschaftsschonende und charakteristische Siedlungs- und
Hausformen im deutsch-belgischen Grenzland um Aachen., Alano
Verlag Aachen, im Rahmen städtebaulicher Forschung an
der RWTH Aachen 2006 Der Morlokhof – Spurensuche in
Mitteltal, Hrg. Hermann Bareiss
Veröffentlichungen
diverser Projekte in: -
BUND Jahrbuch Ökologisch Bauen und Renovieren 2004 , -
Bauhandwerk 1-2/2012 (Morlokhof) und Bauhandwerk 11/2003
(Strohballenbau) - Bauweisen, weise Bauen von Ute Scheub 2021
(Morlokhof und Glashütte Buhlbach) - Denkmal Hochfranken
2022 (Rittergut Haideck)
Seit
1994 Architektur con Terra ökologische
Altbauerneuerung, Planung und Baubetreuung in allen
Leistungsphasen der HOAI – vom ersten Entwurf bis zur
Bauleitung und Endabrechnung eines Bauvorhabens. Entwicklung von
Konzepten für Dorferneuerung und Siedlungsentwicklung.
Experimentelles Bauen, Bauen mit Strohballen Schwerpunkt
ökologische Altbausanierung und Denkmalpflege Seit
2003 überregional
tätig in der Denkmalsanierung
Preise
und mehr: 1987:
Ökologisch Bauen NRW 1986“ – 3. Preis für
Neuordnung eines Stadtquartiers in Aachen zusammen mit Christine
Miederer 1989:
Preis der deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien für die
Veröffentlichung: Bauen im Grenzland zusammen mit Eva
Prokop 2008: Baden-Württembergischer Denkmalpreis für
das Bauvorhaben Morlokhof 2009--2013: Verantwortlich für
Projektentwicklung, Planung und Bauleitung "Kulturpark
Glashütte Buhlbach" in Baiersbronn, das
LEADER-.Leitprojekt
wurde mit 75% Förderung durch die EU bezuschusst. 2011:
Bundespreis (3. Preis) für Handwerk in der Denkmalpflege für
Bauvorhaben Morlokhof
zuletzt
geändert: 01.07.2023 ©
copyright
by Architektur CON TERRA Sabine Rothfuß, Architektin
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Das
bin ich auf dem Scheunendach beim Eindecken mit handgestrichenen
Biberschwanzziegeln (2022)
und
das bin ich in meinem Garten
Hier
in dem von mir konzipierten, gestalteten und geplanten Kulturpark
und Museum Glashütte Buhlbach. War recht anstrengend,
daher wirke ich etwas gestresst.... Photo:
Doris Sannert
und
das ist bei der Verleihung des Denkmalpreises mit Hermann
Bareiss
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