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Der Morlokhof in Baiersbronn-Mitteltal im Fernsehen

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Ein Dokument der Wunderheiler

Der Schriftenfund im Dachboden
Photo: Holzmanufaktur Rottweil

Sonntag, 05.03.2006 - 13:45 (ARD) Bilderbuch Deutschland

Der nördliche Schwarzwald Jedes Jahr besuchen Millionen von Ausflüglern, Kurgästen und Urlaubern den nördlichen Schwarzwald, ein herrliches Waldgebirge zwischen Oberrheinebene und Neckartal. Bilderbuch Deutschland erkundet diese einzigartige Mittelgebirgslandschaft mit ihren tiefen Fichten- und Tannenwäldern, wildromantischen Wasserfällen, geheimnisvollen Bergseen und Hochmooren. Schon lange ist sie nicht mehr nur das Revier von Wandervögeln, sondern auch ein Eldorado für Trendsportarten wie Gleitschirmfliegen. Scheinbar schwerelos gleitet Spitzenkoch Claus-Peter Lumpp über die Gebirgslandschaft. Für ihn ist das Erholung pur. Lumpp ist einer von drei hoch dekorierten Küchenchefs, die Baiersbronn - das "Tal der Sterne" - zu einem Wallfahrtsort von Feinschmeckern aus ganz Mitteleuropa gemacht haben. Mit Schwarzwälder Perfektion wird hier auch die Hotellerie betrieben. So ist Direktor Hermann Bareiss immer auf der Suche nach neuen Attraktionen für die anspruchsvolle Klientel. Gerade lässt er den Morlockhof aufwändig restaurieren. Schwarzwälder Geschichte und Geschichten sollen unter dem Schindeldach lebendig werden, mit Bauernmuseum und Bauernhofgastronomie. Schlagzeilen machten Geheimrezepte und Zauberformeln, die unter dem Dielenboden gefunden wurden - die Morlocks waren früher als Heiler weithin bekannt. Heilende Kräfte haben jedenfalls Thermalquellen, die aus den Tiefen des Urgesteins sprudeln. Sie haben Orte wie Baden-Baden weltberühmt gemacht. Ein besonderer Schmuck sind dessen Kur- und Parkanlagen - allen voran die Lichtentaler Allee, der "grüne Salon" der Bäderstadt. Heute lassen sich Touristen und nicht mehr fürstliche Herrschaften über die Flaniermeile kutschieren. Dort hat der amerikanische Stararchitekt Richard Meier einen von Licht durchfluteten Museumsbau für die Kunstsammlung des Verlegersohnes Frieder Burda geschaffen. Erholung für Körper und Geist verspricht auch Bad Wildbad im Tal der jungen Enz. Auf die Krise des Bäder- und Kurwesens reagierte man mit einer Kulturoffensive und erinnerte sich an einem Aufenthalt von Gioacchino Rossini. Dem berühmten Komponisten halfen damals die Thermen aus einer schweren Schaffenskrise. Und nun, einhundertfünfzig Jahre später, hat die Kurstadt mit ihrem Belcanto-Festival "Rossini in Wildbad" einen festen Platz in der internationalen Opernszene erobert. Junge Ausnahmetalente wie die Sängerin Olga Peretyatko aus St. Petersburg haben hier debütiert. Seine eigentliche Blütezeit erlebte Bad Wildbad - das "kleine Baden-Baden" - in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Und Badefreuden wie zu Zeiten der Belle Epoque bietet das Palais Thermal, ein Badepalast mit orientalischem Interieur und liebevoll ausgeführten Jugendstildekorationen.